Berlin 1965: Die Neuerfindung der Malerei

04.01.2018 | Kultur

Im Berlin der frühen 1960er-Jahre fragen Bernd Koberling, Markus Lüpertz sowie weitere Künstlerfreunde und Wegbegleiter, was ein “modernes Bild” überhaupt noch sein kann – fragen, was ein “eigenes Bild” in Form und Ausdruck sein könnte. Aufenthalte in Schwedisch-Lappland und Nordnorwegen lassen Koberling die Landschaft als Lebensthema finden. In der Folge entstehen “Fjorde und Hüttenbilder”, die genauso einfach, unmittelbar und ursprünglich anmuten wie das Naturerlebnis am Polarkreis. Unter dem Titel Sonderromantik stellt der Maler sie 1965 in der von Künstlern gegründeten Selbsthilfegalerie Großgörschen 35 in Berlin erstmals aus. Wenig später präsentiert Markus Lüpertz dort mit seinen dithyrambischen Bildern Kunst, die im Wege steht und damit eine ganz eigene künstlerische Antwort.

Foto: Archiv Koberling - Eröffnung "Bernd Koberling – Sonderromantik", Großgörschen 35, Berlin, 15.1.-7.2.1965 Markus Lüpertz (li.), Bernd Koberling (re. daneben)

Teilnehmer sind herzlich eingeladen, der “Neuerfindung der Malerei” und ihrer weiteren Entwicklung am Sonntag, dem 14. Januar 2018, um 11 Uhr im Künstlergespräch mit Bernd Koberling und Markus Lüpertz nachzuspüren. Weitere Gesprächsteilnehmer im Museum Küppersmühle sind Christian Malycha, Kurator der Koberling-Ausstellung im MKM, und Walter Smerling, Direktor des MKM. Ein gemeinsamer Rundgang durch die Ausstellung von Bernd Koberling beschließt das Programm und gibt Einblick in das Gesamtwerk.

Sonntag, 14. Januar 2018 | 11 Uhr

Der Teilnahmepreis beträgt 10,- EUR inkl. Eintritt. Anmeldung ist erbeten unter 0203-30 19 48 -11 (Mi-So) oder office@museum-kueppersmuehle.de.