20 Jahre Route der Industriekultur

21.03.2019 | Gastronomie

Frühlingsspaziergang auf der Themenroute Duisburg – Stadt und Hafen

Wer freut sich nicht auf den Frühling? Endlich wieder Sonnenschein und milde Temperaturen genießen und miterleben, wie Duisburg regelrecht aufblüht – herrlich! Der jetzt so richtig zum Leben erwachende Innenhafen lädt dazu ein, bei schönem Wetter auf den Café-Terrassen zu sitzen – oder bei einem ausgedehnten Spaziergang auf der Themenroute Duisburg – Stadt und Hafen etwas Farbe ins noch winterblasse Gesicht zu bekommen. Dabei lernt man viel über die Industriekultur der Stadt und des gesamten Ruhrgebiets.

Die schöne Spazierstrecke, auf der selbst gebürtige Duisburger noch viel Neues über ihre Stadt erfahren können, gehört zur Route der Industriekultur. Diese einst im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park angelegte touristische Themenstraße wird 2019 20 Jahre alt. Sie umfasst ein mehrere hundert Kilometer langes Wegenetz, das sich über das gesamte Ruhrgebiet erstreckt. 55 der wichtigsten Industriedenkmäler der Region, alle touristisch erschlossen, gibt es entlang verschiedener Themenrouten zu bewundern. 7,26 Millionen Besucher, 285 Millionen Euro Umsatz, 6150 Arbeitsplätze: Diese Daten zur Route der Industriekultur aus dem Jahr 2017 verdeutlichen, dass sie sich zu einer einzigartigen Erfolgsgeschichte entwickelt hat.

Der Innenhafen Duisburg bildet zusammen mit dem Museum der Deutschen Binnenschifffahrt und dem Landschaftspark Duisburg-Nord das Dreiergespann wichtiger “Ankerpunkte” am westlichen Ende der Route der Industriekultur. Und so beginnt am Innenhafen auch die Themenroute Nr. 1, an der vom Museum Küppersmühle bis zur Schleuse Meiderich zahlreiche interessante Stationen besichtigt werden können.

Tipp: Wer im Frühjahr auf Entdeckungsreise durch Stadt und Hafen geht, sollte sich sicherheitshalber auf wechselhaftes Wetter einstellen. Zwar gibt es entlang des Weges immer wieder Gelegenheit, in den Hafengebäuden und Gastronomiebetrieben Unterschlupf zu suchen, falls es regnen sollte. Damit man aber nicht gleich beim ersten Tropfen eine ungeplante Pause einlegen muss, sollten eine leichte, aber wind- und regenfeste Jacke sowie Schuhe, in denen die Füße trockenbleiben, mit von der Partie sein. Wer zu Fußschmerzen oder Druckstellen neigt, sollte umso mehr auf geeignete Schuhe achten. Bequeme Stiefeletten, in denen sich selbst durch eine Fehlstellung verbreiterte Füße nicht eingeengt fühlen, sind perfekt für einen Stadtspaziergang in der Übergangszeit – beispielsweise dieses Modell für Damen.

Die offizielle Internetseite der Route der Industriekultur gibt einen Überblick über alle Sehenswürdigkeiten entlang der Themenroute Duisburg – Stadt und Hafen. Wer nicht alles an einem Tag besichtigen möchte, unterteilt die Route einfach in kürzere Spaziergänge.

Auch wer Duisburg schon ausgiebig erkundet hat, kann das Jubiläum der Route der Industriekultur zum Anlass für eine Entdeckungsreise nehmen – schließlich warten noch 29 weitere Themenrouten im ganzen Ruhrgebiet auf Besucher. Dabei muss man nicht zwingend zu Fuß unterwegs sein. Vor kurzem wurde die Route der Industriekultur in das Radrevier Ruhr eingebettet. Schöne Kanaluferwege, alte Bahntrassen und jede Menge Industriedenkmäler am Wegesrand: Das insgesamt etwa 1.200 Kilometer umfassende Radwegenetz bietet alles von familienfreundlichen Radwegen bis hin zu Mountainbike-Trails – und eine Saison dürfte wohl kaum genügen, alle Highlights zu bewundern.