Römische Soldaten im Stadtmuseum

28.10.2013 | Kultur

Legionäre des Vereins Castra Asciburgium
Legionäre des Vereins Castra Asciburgium, Foto KSM, Andreas Probst

Am Sonntag stellte sich der Moerser Verein „Castra Asciburgium e.V.“ in Duisburg am Innenhafen vor, dessen Mitglieder sich sehr in der lebendigen Darstellung von Geschichte engagieren: „living history“ ist der Fachbegriff für dieses aufwändige Hobby. So sind im Jahre 2012 drei Mitglieder, authentisch als Legionäre gekleidet, vom Lager Vetera bei Xanten bist nach Asciburgium – Moers – marschiert!

Für Sonntag, 30. März 2014 (Ausstellungsende), ist ein weiterer Aktionstag geplant, an dem sich der Verein erneut präsentiert.

stadt-panorama TV: „Asciburgium”

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Die aktuelle Ausstellung im Kultur- und Stadthistorischem Museum Duisburg führt 2000 Jahre zurück in die Vergangenheit – bleibt aber räumlich in unmittelbarer Nähe: im linksrheinischen Duisburg und in der Nachbarstadt Moers. Damals bildete hier der Rhein die Grenze zwischen dem Römischen Reich im Westen und den freien germanischen Stämmen im Osten. Um diese Grenze zu bewachen, errichteten die Römer an einem Altarm des Rheins im Gebiet des heutigen Moers-Asberg das Kastell Asciburgium, das etwa 100 Jahre lang Bestand hatte. Dazu gehörten auch ein Dorf, ein Hafen und Gräberfelder. Heute ist davon nichts mehr zu sehen; an die Stelle der römischen Holzgebäude sind moderne Wohnhäuser getreten. Das Duisburger Museum hat viele Jahre dort ausgegraben und interessante Funde aus dem römischen Alltag geborgen. Wie die Menschen in dieser kleinen Grenzsiedlung am Rhein lebten, wird in der Ausstellung anhand zahlreicher Objekte, Bilder und Rekonstruktionen anschaulich.

Duisburger Ausgrabungen – ASCIBVRGIVM

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