Stadtrundgang: „Tatort Duisburg“ 1933 bis 1945

31.07.2023 | Kultur

Carmen Simon-Fernandez und Amel Musija vom Zentrum für Erinnerungskultur bieten am Sonntag, 6. August, um 15 Uhr einen Stadtrundgang auf den Spuren des Nationalsozialismus an.

In Duisburg erinnern zahlreiche Gedenkzeichen an die NS-Zeit. Dabei reicht die Bandbreite von Gedenktafeln für die niedergebrannten Synagogen, Mahnmale für die brutale Zerschlagung der Gewerkschaften bis hin zur Gedenkkapelle für den katholischen Arbeitersekretär Gottfried Könzgen.

Wer waren oder sind die Akteure der Gedenkkultur in Duisburg? Warum sollten bestimmte NS-Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten, während andere kaum Aufmerksamkeit gefunden haben? Welche Gedenkzeremonien gehören zum festen Bestandteil der Duisburger Erinnerungskultur? Welche Geschichten lassen sich anhand der vorhandenen Gedenkzeichen erzählen? Diese und weitere Aspekte werden auf dem Stadtrundgang geklärt.

Treffpunkt ist das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro.

Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

denkmal hede bühl
Denkmal zur Erinnerung an die Zerschlagung der Gewerkschaften der Künstlerin Hede Bühl am Duisburger Rathaus (Foto: Stadt Duisburg)