Vegane Ernährung für unterwegs und auf Reisen ist gar nicht so schwer

22.09.2020 | Gastronomie


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Nachhaltige, gesunde und fleischlose Küche ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Im Jahr 2020 gibt es in Deutschland mehr als eine Million Menschen, die meist aus ethischen und Umweltschutzgründen auf tierische Produkte verzichten. Zu Hause und mit Freunden neue, spannende Gerichte ausprobieren zu können ist einer der Vorzüge einer Ernährungsumstellung. Auch unterwegs dabei zu bleiben, ist jedoch nicht immer so einfach. Dennoch sollte es mit der richtigen Vorbereitung kein Problem darstellen, auch außerhalb der eigenen vier Wände vegan zu leben.

Wer auf tierische Produkte in der Ernährung verzichtet, schränkt in der Tat die Auswahl der Nahrungsmittel ein. Käse, Milch, Fleisch und Fisch sind von nun an tabu. Das bedeutet auch, dass nun Proteine und andere Nährstoffe ausschließlich aus pflanzlichen Quellen bezogen werden müssen. Daher ist es wichtig, dass Veganer*innen sich intensiv mit der Zusammensetzung ihrer Lebensmittel auseinandersetzen und darauf achten, dass sie alle wichtigen Nährstoffe erhalten. Ist dies gewährleistet, geht die Academy of Nutrition and Dietetics (AND) neben anderen Organisationen davon aus, dass eine vegane Ernährung für jedes Lebensalter geeignet ist. Zudem wurde nachgewiesen, dass Menschen, die sich hauptsächlich oder ausschließlich pflanzlich ernähren, weniger von Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Adipositas und Herz-Kreislauf-Problemen betroffen sind.

Egal ob vegetarisch, vegan oder allesessend: Snacks und Zwischenmahlzeiten sind in unserer schnelllebigen Zeit beliebter denn je. Statt sich länger an einem Ort zum Essen hinzusetzen, nehmen viele Menschen lieber kleine, schnelle Mahlzeiten unterwegs zu sich. Im Laden sind sie oft sündhaft teuer – vegane Snacks lassen sich jedoch einfach selbst zubereiten. Müsliriegel aus Nussmus, Nüssen und getrockneten Früchten beispielsweise liefern schnell Energie und lassen sich gut verstauen. Für die Mittagspause eignet sich das gute alte Pausenbrot, belegt beispielsweise mit Hummus, Tomaten und Rucola. Wer keine Lust auf Vorbereitung hat, kann auch einfach zu frischem Obst greifen, wenn der kleine Hunger kommt.

Wer als Tourist in Duisburg unterwegs ist und keine Zeit hat, etwas vorzubereiten, hat es heutzutage deutlich leichter als vor einigen Jahren. Die meisten Restaurants bieten vegane oder vegetarische Alternativen an. Auf Websites wie „Happy Cow“ oder „Veggiefinder“ lassen sich in jeder Stadt schnell und unkompliziert pflanzliche Alternativen ausmachen. Falls Sie doch einmal in einem Restaurant sein sollten, in denen es keine als vegan deklarierten Gerichte zu geben scheint – verzagen Sie nicht. Fragen Sie die Bedienung, ob es möglich ist, etwas Spezielles für Sie zuzubereiten. Wenn es nicht allzu voll ist, könnten Sie Glück haben und der Koch wird froh sein, etwas außerhalb der Karte auszuprobieren. Oftmals ist es auch einfach möglich, traditionell fleischhaltige Gerichte zu „veganisieren“, indem Sie sich auf die Beilagen beschränken. Was außerdem fast immer geht: Pommes mit einem leckeren, frischen Salat.

Quellen:
https://utopia.de/ratgeber/vegan-leben
https://albert-schweitzer-stiftung.de/themen/vegan-gesund
https://www.deutschlandistvegan.de/vegane-snacks
https://www.iglo.de/ernaehrung/kochtipps/snackification
https://www.veggiefinder.de/de/vegan-restaurants.html