Diversifizierung von Anlageportfolios

27.02.2024 | Unternehmen

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Foto von Anna Nekrashevich von Pexels

Das Investieren von Kapital offenbart die Möglichkeit, verschiedene Anlagestrategien zu verfolgen. Diese reichen von einer konservativen über eine wachstums- und chancenorientierte bis hin zur risikoreichen Ausrichtung. Um auch bei einer Strategie, die höhere Risiken eingeht, von einem hohen Ertragspotenzial profitieren zu können, ist das Diversifizieren des Anlageportfolios entscheidend. Hierhinter verbirgt sich die breite Streuung von Anlageprodukten, wodurch riskante Kapitalgeschäfte abgemildert und Komplettverluste vermieden werden können. Wie solch eine Diversifizierung in der Praxis aussehen kann, zeigt der folgende Überblick.

Welche Faktoren werden bei einer Diversifizierung berücksichtigt?

Anlageprodukte zu streuen, kann hinsichtlich folgenden Gesichtspunkten erfolgen:
• Anlageklassen
• Wirtschaftszweige
• Währungen
• Regionen
• Unternehmensgrößen
• Märkte

Der Kursverlauf zahlreicher Anlageprodukte kann heute online bequem nachvollzogen und dementsprechend darauf reagiert werden. Wer sich beispielsweise im Bereich der Kryptowährungen ausprobieren möchte, kann unter anderem den Ripple XRP Kurs auf Bitvavo.com einsehen und auf dieser Basis weiterführende Anlageentscheidungen treffen. Andere fokussieren sich auf Investments, die den Themenbereich Nachhaltigkeit durch regenerative Energien touchieren. Ebenfalls sehr beliebt ist der Immobiliensektor, der sich mit seinen offenen und geschlossenen Fonds attraktiv für eine Geldanlage zeigt.

Diversifizierung nach Anlageklassen

Eine beliebte Vorgehensweise bei der Diversifizierung ist es, das gesamte anzulegende Kapital auf verschiedene Anlageklassen zu verteilen. So können beispielsweise 30 % in Aktien und weitere 30 % in Anleihen gebunden werden. Die übrigen 40 % lassen sich z. B. jeweils hälftig auf Rohstoffanlagen und Immobilien verteilen. Gerät einer der gewählten Sektoren in Schieflage, wie es unter anderem mit der Immobilienkrise der Fall war, fangen die besser laufenden Anlageklassen den Kurseinbruch ab. Personen, die vorzugsweise höhere Risiken in Kauf nehmen möchten, können die prozentualen Anteile in den Anlageklassen Aktien und Anleihen entsprechend hoch wählen. Wer eher konservativ veranlagt ist, hat ein ausgewogenes Verhältnis aller im Beispiel genannten Anlageklassen im Blick.

Diversifizierung mithilfe von ETFs

Einige Anlageprodukte sind von Haus aus so konstruiert, dass sie eine breite Streuung von Anlageprodukten bereits mitbringen. Dies ist beispielsweise bei den börsenindexbasierten Exchange Traded Funds (ETFs) der Fall. Zahlreiche ETFs investieren in Wertpapiere mehrerer Industrie- und Schwellenländer oder solche von Unternehmen. Auch bei den Kryptowährungen kann eine Diversifikation in Bitcoin und andere Coins sinnvoll sein.

Weniger ist mehr

Ganz gleich, ob man im Bereich der Kryptowährungen die Ethereum Wertentwicklung auf Bitvavo in Euro oder den Kursverlauf eines ETFs betrachtet: Die Anzahl der zu streuenden Anlageprodukte will gut überlegt sein. Grundsätzlich empfiehlt es sich, mehrere Produkte zu wählen, statt alles auf ein Risiko zu setzen. Wer jedoch zu viel streut, läuft Gefahr, den Überblick zu verlieren. Um sinnvoll zu investieren, sollte man in der Lage sein, sich mit allen in Anspruch genommenen Anlageprodukten zeitlich und fachlich auseinanderzusetzen. Nur wer versteht, in was er investiert, kann bei der Geldanlage die für sich richtigen Entscheidungen treffen.

Fazit

Anlageprodukte, die den Schwankungen der Märkte unterliegen, bergen stets ein Verlustrisiko. Durch eine Diversifizierung kann vermieden werden, dass der gesamte Anlagebetrag auf einen Schlag verloren ist. Ein weiterer essenzieller Faktor, der Kurseinbrüche ausgleichen kann, ist Zeit: Langfristige Anlagen können negative Kursverläufe besser als kurzfristig angelegte Finanzprodukte ausgleichen.