Es hieß, Duisburg ist tot – Dann kam dieses Fest
19.05.2025 | Kultur

Duisburg. Jahrzehntelang galt die Stadt als Symbol für Strukturwandel, Abwanderung und graue Perspektiven. Viele sagten, hier gehe nichts mehr, außer vielleicht die Sonne unter. Doch dann kam dieses Fest und brachte nicht nur Musik, Licht und Leben zurück, sondern auch den Glauben an die eigene Stadt.
Zwischen Containern und Currywurst
Wer Ruhrort nicht kennt, hat oft ein Bild im Kopf: Kohle, Kräne, Kälte. Doch wer an diesem Wochenende auf die Mühlenweide kam, sah etwas ganz anderes. Das Ruhrorter Hafenfest verwandelte den alten Hafenstadtteil in eine lebendige Kulisse voller Kinderlachen, Gitarrenklänge und dampfender Gulaschkanonen. Es war ein Fest für alle Sinne und für alle Generationen. Menschen aus der ganzen Region spazierten an Schleppern vorbei, probierten Fischbrötchen, die für den Ruhrort ganz besonders typisch sind, lauschten lokalen Bands und staunten über ein Feuerwerk, das den Himmel über dem Rhein in Farbe tauchte. Was sonst grau schien, leuchtete. Was totgesagt war, lebte.
Überraschend modern – nicht nur vor Ort
Bemerkenswert war, wie das Ruhrorter Hafenfest die Brücke schlug, zwischen Alt und Neu. Da standen Traditionsschiffe neben Foodtrucks. Historische Hafenrundfahrten trafen auf Instagram-Selfie-Spots. Und wer eine Pause brauchte, scrollte durch Apps, informierte sich über das Programm oder spielte auf dem Handy eine Runde Online-Roulette. Besonders die Plattform Roulette77 fiel dabei auf: Eine Seite, die sich mit klarem Blick und viel Aufklärung dem Thema Online-Casinos widmet. Kein Unfug, sondern ehrliches Wissen, etwas, das hier gut ankam.
Auch sonst war das Fest digital überraschend fit. Updates, Lagepläne und Künstlerinfos gab’s online. Viele Besucher und Besucherinnen posteten live aus dem Trubel, mit Kinderkarussell im Hintergrund, der Schifferbörse im Vordergrund oder dem Raddampfer Georg Stephenson im Gegenlicht. Wer nicht dabei war, konnte einige Programmpunkte im Livestream verfolgen.
Mehr als Kirmes – ein Statement
Was dieses Fest so besonders machte, war nicht nur das Bühnenprogramm oder die Hafenkirmes. Es war das Gefühl, dass hier etwas zusammenkam, das lange gefehlt hatte: Stolz. Zugehörigkeit. Und ja, auch Hoffnung. Viele der Musiker und Musikerinnen kamen aus der Umgebung, genauso wie die ehrenamtlichen Helfer, Schausteller und Anbieter. Der Ruhrort zeigte sich nicht als Kulisse, sondern als echtes Herzstück.
“Wir wussten nicht, ob die Leute wiederkommen”, sagte einer der Organisatoren am Sonntagabend. “Aber sie kamen. Und sie sind geblieben.” Kein Wunder. Wer einmal mit einem Bier in der Hand über das Kopfsteinpflaster schlenderte, die Geräusche der Schiffe hörte und den Geruch von Bratfisch in der Nase hatte, der spürte: Hier steckt mehr drin.
Duisburg als Bühne – was bleibt?
Natürlich ist ein Fest kein Allheilmittel. Duisburg hat laut der IHK weiterhin Herausforderungen. Leerstand in den Innenstädten, soziale Ungleichheit, fehlende Arbeitsplätze. Aber es bewegt sich etwas. Und Veranstaltungen wie das Ruhrorter Hafenfest zeigen, dass Kultur ein starker Motor sein kann, und zwar nicht nur für gute Laune, sondern auch für die Identität der Einheimischen und der Stadt selbst.
Dass dieses Fest und der Ansturm nicht das letzte ihrer Art waren, das lässt die Hoffnung der Stadt wieder aufblühen. Dass die Stadt den Mut behält, Räume zu öffnen, statt sie zu schließen und dass Kultur nicht als Luxus, sondern als Grundnahrung verstanden wird.
Wer nach diesem Wochenende durch den Innenhafen lief, sah nicht nur Müll auf dem Boden, sondern auch Glanz in den Augen der Menschen. Ein bisschen so, als wäre Duisburg wieder stolz auf sich selbst.
- Verwurzelung in der Region: Künstler und Künstlerinnen, Händler und Vereine kamen fast alle aus dem Umkreis – und genau das machte den Unterschied.
- Kluge Nutzung alter Orte: Ob Mühlenweide, Schifferbörse oder alte Schiffe, der Ruhrort wurde nicht neu erfunden, sondern liebevoll neu gelesen.
- Digitale Extras: Infos, Programme, Navigation, das alles funktionierte einfach und digital, genau wie das Online-Spiel mit Roulette-Regeln von Roulette77 in der Warteschlange. Dazu kamen interaktive Elemente und Social Media.
- Barrierefreiheit: Breite Wege, ruhige Zonen, klare Hinweisschilder, und so war das Fest auch für Menschen mit Einschränkungen gut erlebbar.
- Abwechslungsreiches Programm: Von Shantychor bis Poetry Slam, von Hafenrundfahrt bis Streetfood, für jede Altersgruppe war etwas dabei.
Wenn ein einzelnes Wochenende reicht, um einem Ort neues Leben einzuhauchen…was wäre dann erst möglich, wenn man dauerhaft auf Menschen, Kreativität und Mut setzt? Duisburg hat es an diesem Wochenende ganz klar vorgemacht.
Denn das Ruhrorter Hafenfest war kein Zufall, sondern das Ergebnis von Engagement, Vertrauen und einem langen Atem. Es zeigte, dass Veränderung nicht immer von oben kommen muss, manchmal reicht es, wenn Menschen vor Ort anfangen, ihre Stadt wieder ernst zu nehmen. Wenn Kultur nicht als Event, sondern als Einladung verstanden wird. Dann wird aus einem Fest ein Impuls. Und aus einem Impuls ein Anfang.