Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW
Das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste Nordrhein-Westfalen (LZPD NRW) ist seit 2007 neben dem Landeskriminalamt (LKA) und dem Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) eine der drei Landesoberbehörden der Polizei NRW. Das LZPD leistet mit seinen fünf Abteilungen sowie dem Projekt zur Einführung des Digitalfunks, den Kreispolizeibehörden jegliche Form von Unterstützung.
Eine der europaweit modernsten Landesleitstellen der Polizei koordiniert Einsätze, die personell oder örtlich über die Ressourcen einer Kreispolizeibehörde hinaus gehen.
Das LZPD unterstützt bei der Planung, Realisation und Betreuung polizeilicher Führungs- und Einsatzmittel sowie bei der Durchführung von Einsätzen der Polizeibehörden bei schwerster Gewaltkriminalität. In der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) wird der aufgabenorientierte Informationsaustauschs koordiniert und sicher gestellt, dass die für einen Veranstaltungsort zuständige Polizeidienststelle über alle polizeilich bekannten Hintergrundinformationen verfügen, um mit angemessenem Personaleinsatz die Sicherheit der Zuschauer zu gewährleisten.
Im IT-Bereich wird ein eigenes Rechenzentrum betrieben. Unterschiedlichste Anwendungen werden für die Polizeibehörden entwickelt, fortgeschrieben und betreut. Die IT-Leitstelle ist rund um die Uhr für Hilfestellungen in den Polizeibehörden erreichbar.
Für die Ausstattung der Beamtinnen und Beamten mit Uniformen, Streifenwagen, Spezialausrüstung, Waffen, Computern und sonstigen Bedarfen, ist das LZPD kompetenter Ansprechpartner und Ausstatter. Das Landesamt ist für den Bereich der Beschaffung landesweit zentraler Einkäufer für alle Polizeibehörden. Das branchenspezifische Know-how von ca. 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Schifferstraße und weiteren 500 an ausgelagerten Standorten in NRW, ermöglicht darüber hinaus individuelle Leistungen, die auf die polizeiliche Arbeit und ihre unterschiedlichsten Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Das Gebäude ist nach modernsten ökologischen Grundsätzen erstellt und im Herbst 2002 bezogen worden. Zum besonderen Energiekonzept gehören u. a. eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach der Eingangshalle, Blockheizkraftwerk für Rapsöl und Spitzenlastkessel, Quelllüftung und Bauteilkühlung in den Büroräumen und die Nutzung des Regenwassers auf den Dachflächen für die Toilettenspülung.