Nicht nur die Kapitalmärkte stehen ganz im Zeichen des Corona-Virus. Die Genossenschaftsbank bietet ihren Mitgliedern und Kunden Möglichkeiten zur Optimierung der Vermögensstrukturen an und ergreift auch in den Geschäftsstellen Maßnahmen gegen das Virus.
Das Corona-Virus hat auch die Kapitalmärkte momentan fest im Griff. Nachdem der DAX Mitte Februar noch ein neues Allzeithoch markiert hat, droht dem deutschen Leitindex, nach deutlichen Kursverlusten in den vergangenen Tagen, die schwächste Woche seit der Finanzkrise 2008. Zu groß sind mittlerweile die Unsicherheiten um eine zeitliche und räumliche Beschränkung der neuartigen Lungenerkrankung.
Bundesgesundheitsminister Spahn hat bereits eingeräumt, dass eine Epidemie in Deutschland immer wahrscheinlicher wird.
„Die endgültigen Auswirkungen des Corona-Virus auf die Weltwirtschaft sind somit nach wie vor auch für uns nicht vorhersehbar. Viele Marktteilnehmer befürchten, dass es nun zu einer globalen Konjunkturdelle kommen wird. Dennoch gilt es, auch in dieser ungewissen Marktlage die Ruhe zu bewahren.“ betont Ulrich Peine, Leiter Private Banking und Direktor Treasury der Volksbank Rhein-Ruhr.
In den kommenden Wochen könnte es durchaus noch zu weiteren Kursrückschlägen kommen, was aus Sicht des Kreditinstituts jedoch keinen Grund zur Panik darstellt. „Sobald es zu einer erfolgreichen Eindämmung des Virus kommen sollte, wird es auch zu einer mittel- bis längerfristigen Erholung an den Kapitalmärkten kommen.“ führt Peine weiter aus. Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass sämtliche negative Auswirkungen im weiteren Jahresverlauf aufgeholt werden können. Die negativen konjunkturellen Rückwirkungen werden seiner Einschätzung nach aber dazu führen, dass das Niedrigzinsumfeld mehr denn je fest zementiert bleibt.
„Genau diese Zementierung wird früher oder später erneut zu der Frage führen: ‚Wo kann ich mein Geld anlegen, um real einen Wertzuwachs zu erzielen? Unsere Berater sind dazu angehalten unsere Mitglieder und Kunden aktiv anzusprechen, um Vermögensstrukturen zu prüfen und zu optimieren.‘ ergänzt Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr die Reaktion der Genossenschaftsbank auf die Auswirkungen des Corona-Virus.
Nicht nur die Kapitalmärkte führen zu Angstszenarien, auch seitens der Kunden bemerken die Mitarbeiter der Bank immer wieder in Gesprächen einen großen Respekt vor der aktuellen Situation. So wurden alle Mitarbeiter in den Geschäftsstellen der Bank sowie in der Zentrale für das Thema Hygiene und Desinfektion sensibilisiert. „Wir steigen bei Sitzungen auf die Telefonkonferenz um, prüfen ob die Teilnahme an Veranstaltungen zwingend erforderlich ist und empfehlen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen vor einer Ansteckung zu treffen“ sagt Diederichs. Zudem verzichten die Beraterinnen und Berater aktuell aus hygienischen Gründen auf den sonst üblichen Händedruck, um einer Ansteckung und Verbreitung des Virus vorzubeugen.
„Wir sind bestens vorbereitet für jegliche Szenarien. Wir hoffen, dass die Ausbreitung des Virus eingedämmt wird und wir alle schnell wieder zum normalen Alltagsgeschehen über gehen können.“ betont Thomas Diederichs.