Bauarbeiten für den neuen Klostergarten

10.02.2020 | Standort

In den nächsten Monaten entsteht ein neuer Garten nach historischem Vorbild

Kräutergarten

Neben dem Kultur- und Stadthistorischen Museum werden Blumen und Bäume nach altem Vorbild gepflanzt.

Das bestehende Karree des alten Apothekergartens wird überarbeitet und stellt mit rd. 2000 m2 und einer neuen pflegeleichten Bepflanzung mit Kräuter- und Heilpflanzen den symmetrischen Nutzgarten eines Klostergartens dar. Hierzu werden die Beete mit pflegeleichten Stauden und Rosen bestückt und mit typischen Heckenpflanzen (Eibe) gegliedert. Die bestehenden älteren Obstbäume werden aufgrund ihres schlechten Zustands entfernt, die Baumscheiben zugepflastert.

Einzig der mittig vorhandene Birnbaum bleibt bestehen und dient in Kombination mit einer neuen Rundbank als Schattenspender mit Aufenthaltsqualität. Das neue, östlich gelegene, gespiegelte Karree orientiert sich an der bestehenden Fläche des alten Apothekergartens. Das ca. 25 × 25 m große Quadrat ist durch eine Einfassung durch Betonstein sowie neu gepflanzte Obstbäume erkennbar.

Durch die moderne Interpretation des Baumgartens von Klöstern gelingt es, die Symmetrie des Nutzgartens (vorhandenes Karree des alten Apothekergartens) hin zur Spielfläche aufzulockern und einen Übergang zu schaffen. Das neue Karree wird zudem durch eine Wildblumenwiese sowie den Einsatz von Blumenzwiebeln als Unterpflanzung der Obstbäume für den Besucher erlebbar.

Zentrales Element ist weiterhin eine Wegeachse, die am Kultur- und Stadthistorischen Museum beginnt, die beiden Karrees durchquert und in der Rasenflache zum Spielplatz hin ausläuft. Zwischen den beiden Karrees bieten vier Tische mit Bänken aus Stahlrohr zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeit. Die Sitzplätze bieten zwischen den beiden Klosterkarrees die Möglichkeit zum Picknicken oder Rückzugs- bzw. Restaurationsort an Veranstaltungstagen.