Das Smartphone ist unser alltäglicher Begleiter – 57 Millionen Deutsche nutzen täglich das Handy

23.12.2020 | Unternehmen

Handy in Hosentasche
Das Smartphone ist inzwischen komplett in den Alltag integriert! (Bild von Lukas Gehrer auf Pixabay)

Smartphones sind im Alltag unverzichtbar geworden! Weltweit besitzen fünf Milliarden Menschen ein Mobiltelefon. Das sind zwei Drittel der aktuellen Bevölkerung. In Deutschland übersteigt die Zahl der aktiven Mobilfunkgeräte deutlich die Zahl der Einwohner. Viele haben Zweitgeräte in Gebrauch. Im Verlauf der Menschheitsgeschichte ist keinem Gegenstand so schnell eine Marktdurchdringung gelungen wie dem Handy bzw. dem Smartphone.

Das Gerät ist fest in unserem Alltag integriert und verfügt über vielfältige Funktionen, welche unser Leben ein Stück weit erleichtern sollen. Dabei schaffen sich viele Menschen stets das modernste Mobiltelefon an. Wieder standen kürzlich Tausende an, um das neue iPhone 12 zu ergattern. Nicht selten geben Menschen dafür Summen im hohen dreistelligen bis vierstelligen Bereich aus. Und so sei demjenigen, der ebenfalls mit dem Gedanken spielt, sein altes Smartphone gegen das neue iPhone auszutauschen, angeraten, verschiedene Angebote zu vergleichen. Dabei kann der Verbraucher oft erkleckliche Sümmchen einsparen. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.verivox.de/iphone/.

Das Smartphone als Kommunikationserweiterung

Viele fühlen sich ohne Mobiltelefon regelrecht nackt. Experten haben für dieses Verhalten die Bezeichnung Nomophobie kreiert. Diese soll die sogenannte No-Mobile-Phone-Phobie ausdrücken. Dabei ist es durchaus verständlich, dass der Apparat für viele als unersetzlich gilt. Die Einsatzmöglichkeiten eines Smartphones sind vielschichtig. Es dient als Kommunikations- und Informationszentrale, wirkt als personal assistant, kann als Zahlungsmedium genutzt werden und als Spielzeug, um sich mit Handy-Games die Zeit zu vertreiben. Vor Kurzem hat es das Notebook abgelöst in seiner Rolle als favorisiertes Internetzugangs-Gerät. Die Möglichkeiten der integrierten Kamera sind Legion.

So sehen die meisten Nutzer das Smartphone als Erleichterung im Alltag an. Kritiker dagegen betonen immer wieder die Schattenseiten. So ist von der Verunglimpfung der deutschen Sprache ebenso die Rede wie vom Untergang des persönlichen Gesprächs. Ganz allgemein wird ein Aufmerksamkeitsverlust moniert. Anhänger der konträren Meinung dagegen reden von einer Kommunikation, welche nun vielfältiger daherkommt. Sie sei nicht verkümmert, sondern hätte sich lediglich verlagert. So tauschen sich Nutzer täglich milliardenfach über WhatsApp, Instagram, Snapchat und Facebook mit Bildern, Worten, Audios und Videos aus. WhatsApp liefert dazu verlässliche Zahlen, indem der Dienst von täglichen 55 Milliarden Nachrichten, 4,5 Milliarden Fotos und einer Milliarde Videos spricht, welche zu Kommunikationszwecken verschickt werden.

Smartphone als Informationsdienst

Für viele Menschen ist das Smartphone inzwischen die am häufigsten genutzte Informationsquelle. Der Internetzugang ermöglicht Recherche über Online-Zeitungen jeder Art und verschafft den Zugang zu politischen, sportlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Nachrichten auf regionaler, nationaler und globaler Ebene. Dank GPS findet sich jeder in einer fremden Umgebung leichter zurecht, im selben Atemzug können nahegelegene Restaurants lokalisiert werden. Das nächste Urlaubsziel wird ebenso über das Smartphone entdeckt wie die aktuellen Börsenkurse live abzurufen sind. Der Wetterbericht kann eingesehen und berufliche Informationen können direkt ausgetauscht werden. Mithilfe des Smartphones ist jeder Nutzer zu jeder Zeit up to date.

Auch unser Einkaufsverhalten hat sich entscheidend geändert. Günstige Anbieter werden in Online-Preisvergleichen schneller und leichter gefunden. Mit digitalen Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Bixby können Informationen verknüpft und an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. In der Schule, an der Universität und im Beruf lässt sich jede gesuchte Information schnell nachschlagen. Im Ergebnis wird dem Konsumenten damit ein Wissensvorsprung beschert, der im analogen Zeitalter in dieser Form unbekannt war.

Die digitale Demenz

Kritiker sehen dabei die Gefahr, dass der Überfluss an Informationen, welcher vom digitalen Assistenten täglich geliefert wird, zulasten der Merkfähigkeit der Gesellschaft geht. Der Psychiater Manfred Spitzer hat dafür den Begriff der „Digitalen Demenz“ geprägt. Er beschreibt ein Nachlassen der Gedächtnisleistung infolge der permanenten Verfügbarkeit von Informationen zu jeder Zeit an jedem Ort. Ähnlich gerichtete Befürchtungen fanden schon zu Zeiten der Einführung des Fernsehens Anklang.

Kritiker setzen dem entgegen, dass die Ansicht einen gewissen Grad an Kulturpessimismus beinhalte und bemängeln die lückenhafte wissenschaftliche Grundlage. Sie gehen davon aus, dass sich nicht das Gedächtnis verändert, sondern die Art und Weise, wie die Menschen sich in Zukunft bilden und Analyse betreiben werden. Letztendlich dürfte es noch zu früh sein, um fundierte allgemeingültige Aussagen über diesen Ansatz zu treffen.