Die Geschichte des Kampfes um Frauenrechte in Deutschland

24.03.2023 | Kultur | Bildung

Frauenrechte
Bildcollage: Mitglieder der Frauenbewegung 1901 in einem Raum im Reichstag (Landesarchiv Berlin E Rep. 300-36, Nr.3) und Demonstrationszug im Ruhrgebiet „Gleiche Arbeit – Gleicher Lohn“ unter Beteiligung der IG Bergbau und Energie (Foto: Copyright H. W. Walter Hesse).

Die Geschichte des Kampfes um Frauenrechte in Deutschland ist das Thema der Mercator Matinée am Sonntag, 2. April, um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Duisburger Innenhafen, Johannes-Corputius-Platz 1. Anlässlich des diesjährigen Zyklus mit dem Oberthema „Die Hälfte des Himmels“ präsentiert Dr. Kerstin Wolff von der Universität Kassel einen bebilderten Vortrag.

„Will die deutsche Frau, das immermüde Dornröschen, ewig schlafen?“ – so fragte 1876 Hedwig Dohm in ihrer Schrift „Der Frauen Natur und Recht“ ihre Leserinnen. Gleich im nächsten Satz machte sie deutlich, worum es gehen musste: „Rafft Euch empor! Organisiert Euch! Zeigt, daß Ihr einer begeisterten Hingebung fähig […] und verlaßt Euch nicht auf die Hülfe der deutschen Männer!“

Was Dohm hier forderte, war Engagement für die junge Frauenbewegung, die sich erst 1865 in Leipzig gegründet hatte und dabei war, ihre Organisationsstrukturen aufzubauen. Ob sie mit ihrem Aufruf Erfolg hatte, welche Personen die Frauenbewegung in Deutschland trugen, was die Hauptforderungen waren und sind, und warum bis heute die Frauenfrage noch nicht gelöst ist, soll in dem Vortrag erläutert werden.

Die Teilnahme kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Um eine Anmeldung wird gebeten, entweder telefonisch unter 0203 283-2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de.

Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.