Digitale Wirtschaft: Chance für Firmengründer in Duisburg
10.04.2016 | Unternehmen
Ob Mode, Lebensmittel, oder Dienstleistungen: Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen haben das Internet bereits für sich entdeckt. Die digitale Wirtschaft wächst auch zunehmend in Duisburg: Früher als Standort der Stahlindustrie bekannt, etablieren sich dort heute Jungunternehmer im Online-Geschäft.
Köpfe – Kapital – Kooperation
Geld mit dem oder über das Internet verdienen, das ist die einfache Definition für digitale Wirtschaft, die auch in Duisburg zunehmend in Schwung kommt. Dr. Tobias Kollmann, Professor für BWL und Wirtschaftsinformatik an der Universität Essen-Duisburg, ist Beauftragter des Landes NRW für Digitale Wirtschaft und sieht darin eine wichtige Voraussetzung für ganz NRW, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Der entscheidende Standortvorteil der Region sei ein starker Mittelstand und die Industrie, die in Verbindung mit der Innovationskraft und der digitalen Kreativität von Start-ups eine ganz besondere Allianz hervorbringen könnte. Kollmann will auf die 3K-Strategie für die Entwicklung der Digitalwirtschaft setzen: Köpfe, Kapital und Kooperation. Geplant ist zum Beispiel der weitere Aufbau von speziellen Hubs, um dort Start-ups, Mittelstand und Industrie zusammenzubringen, die gemeinsame digitale Geschäftsmodelle entwickeln können.
Büroräume sind in Duisburg günstiger zu mieten als beispielsweise im deutschen Start-up-Mekka Berlin. An gut ausgebildeten Fachkräften mangelt es ebenso wenig. Die Nähe zu großen Konzernen und potenziellen Geschäftspartnern und einer starken Hochschule für Wirtschaftsinformatik macht das Gründen von Internetfirmen dort besonders attraktiv.
Wichtige Schritte zur Firmengründung
Start-up-Gründung hat natürlich nicht nur mit Kreativität und Hipness zu tun. Auf dem Weg zu seiner eigenen Internetfirma gibt es einiges zu beachten. Besonders, weil die Branche einem ständigen Wandel unterliegt. Neben einer innovativen Idee und einem ausgeklügelten Businessplan stehen noch einige praktische und bürokratische Schritte vor den Existenzgründern. Zum Beispiel sollte die richtige Unternehmensform gewählt und alle nötigen Meldepflichten erfüllt werden. Eine Rechtsform als GmbH hat unter anderem den Vorteil, dass Gründer für ihr Unternehmen eine Internetadresse mit einer .gmbh-Top-Level-Domain registrieren können, zum Beispiel bei 1&1. Die neue Domainendung ist eine gute Möglichkeit, die Internetpräsenz ihrer Firma unter einem aussagekräftigen Namen besser erreichbar zu machen. Egal ob es um Produkte, Leistungen, das Logo, der Firmenname oder die Domain ist: Unternehmensgründer müssen unbedingt die Schutzrechte beachten und geltend machen. Nur so ist das, was ihnen gehört und mühsam erarbeitet wurde, auch wirklich geschützt.