Finanzielle Engpässe überwinden

14.11.2019 | Unternehmen

Mercedes Benz

Es entstehen Situationen, in denen eine kleine Finanzspritze ganz guttäte. Wenn plötzlich die Waschmaschine streikt und gleichzeitig der Kühlschrank seine Arbeit nicht mehr verrichtet, dann muss schnell Geld her, um für Ersatz zu sorgen. Doch gerade diese unvorhergesehenen Geschehnisse können nicht immer ohne Hilfe überwunden werden. Möglicherweise werden Familie oder Freunde um Beistand gebeten, doch vielleicht sieht es bei denen finanziell auch nicht so rosig aus. Eine Anfrage bei der Hausbank ist immer mit einer Bonitätsprüfung durch die SCHUFA verbunden und kann unter Umständen dazu führen, dass ein Kredit abgelehnt wird. Eine unkomplizierte und schnelle Lösung ist also der Schlüssel. Eine Möglichkeit, einfach und rasant an Bargeld zu kommen, bietet das Pfandhaus.

Wie funktioniert ein Pfandhaus?

Die Funktionsweise eines Pfandhauses ist relativ schnell erklärt. Im Grunde genommen wird dem Pfandhaus ein Gegenstand übergeben und im Gegenzug ein zu bestimmender Betrag für einen kurzen Zeitraum ausgezahlt. Das Objekt muss gemäß § 1204 BGB beweglich sein und dient dem Geldgeber, also dem Pfandhaus, als sogenanntes Faustpfand. Neben der ausgezahlten Summe erhält der Begünstigte einen Pfandschein, auf dem festgehalten wird, was genau dem Pfandhaus übergeben wurde. Weitere Angaben wie die Dauer des Vertrages, die Höhe der Zinsen sowie die Auszahlungssumme und allgemeine Geschäftsbedingungen sind ebenfalls dem Pfandschein zu entnehmen.

Um den verpfändeten Gegenstand zurück zu erhalten, ist das Darlehen in voller Höhe zu begleichen. Das ist für den Kunden das Pfandhauses innerhalb der Gültigkeit jederzeit möglich. Jedoch ist es nie auszuschließen, dass das Darlehen nicht rechtzeitig zurückgezahlt werden kann. Bevor jetzt aber die Flinte ins Korn geworfen wird, sei gesagt, dass nach Fälligkeit des Kredits mindestens ein Monat verstreichen muss, bevor der Gegenstand verwertet werden darf. Dies geschieht dann in Form einer Versteigerung.

Was lässt sich verpfänden?

Wer die Möglichkeit eines Pfandkredites in Betracht zieht, möchte wissen, was genau denn verpfändet werden kann. Zu den üblichen Gegenständigen zählen Familienerbstücke in Form von Schmuck, aber auch Briefmarkensammlungen oder Musikinstrumente werden gern im Pfandhaus abgegeben. Daneben gibt es aber eine Alternative für alle Fahrzeugbesitzer, denn ein Auto kann ebenfalls als Sicherheit für ein Pfanddarlehen dienen.

Autopfand bei finanziellen Engpässen

Besitzer eines Fahrzeugs können alternativ zu den klassischen Pfandleihhäusern in einem Autopfandhaus ihr Kfz zu barem Geld machen. Der Wert wird zunächst auf Basis des Modells, des Baujahrs sowie des aktuellen Kilometerstands und des Gesamtzustands ermittelt. Das Autopfandhaus zahlt bis zu 80 Prozent des Zeitwerts bzw. maximal 50.000 € in bar aus. Aber nicht nur Autos, sondern auch alle anderen motorisierten Fahrzeuge wie Motorräder, Baumaschinen oder LKWs können verpfändet werden. Besonders hohe Auszahlungssummen werden mit Oldtimern oder Luxusklassewagen erzielt. Damit sich Autobesitzer aber keine Sorgen um ihr geliebtes Fahrzeug machen müssen, bieten einige Autopfandhäuser gegen Gebühr die sichere Verwahrung in einer Garage sowie die Pflege an.