Gelebte Nähe – Drei Künstler sehen Heimat

26.02.2015 | Kultur

Gelebte Nähe – Drei Künstler sehen Heimat

Ausgangspunkt der Ausstellung ist der Duisburger Maler, Holzschneider und Grafiker Siegfried Dorschel (1912–1988), mit seinem Blick auf die Stadt in den 1960er Jahren. In dieser Zeit kündigte sich der Strukturwandel im Ruhrgebiet an. Seine Ansichten von Duisburg lassen das Bild einer Altstadt wieder entstehen, die längst vergangen ist.

Zwei aktuelle Künstler werden in Kontrast zu Dorschel gesetzt: RABE Rainer Bergmann, geboren 1943 in Tiengen am Oberrhein, lebt und arbeitet als Maler und Bildhauer in Duisburg. Die großformatigen Ölgemälde zeigen seine Wahrnehmung von Großstadt und Menschen. Horst Dieter Gölzenleuchter, geboren 1944 in Freiburg, arbeitet als Holzschneider und Autor in Bochum. In ausdrucksstarken Bildern setzt er sich mit der gesellschaftlichen Realität des Ruhrgebiets auseinander.

Die Ausstellung wurde konzipiert von der Duisburger Kunstgeschichtlerin Dr. Gisela Luther-Zimmer. Anlässlich der 36. Duisburger AKZENTE unter dem Motto „HEIMAT“ wurden über 100 Bilder von Siegfried Dorschel, RABE Rainer Bergmann und Horst Dieter Gölzenleuchter zusammengestellt. Ein Begleitbroschüre ist zum Preis von 5 € erschienen.

Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg
Johannes-Corputius-Platz 1, 47051 Duisburg
Tel. +49203 283 2532, www.stadtmuseum-duisburg.de

Plakat: Gelebte Nähe – Drei Künstler sehen Heimat