GRIID-Businessplanwettbewerb 2013
30.09.2013 | Bildung
Den dritten Platz beim GRIID-Businessplanwettbewerb 2013 belegte Birgit Sandten mit ihrer Idee einer “Mini-Marina” am Innenhafen. Wenn alles nach Plan verläuft, können sich Duisburger Kinder schon bald auf eine Mini-Marina freuen, die den Innenhafen zum begehrten Ausflugsziel für den Nachwuchs werden lässt.
Der GRIID-Businessplanwettbewerb wurde im Jahr 2009 von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) und der Universität Duisburg-Essen (UDE) ins Leben gerufen und von weiteren Initialpartnern wie der Sparkasse Duisburg, der Volksbank Rhein-Ruhr und der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve (Niederrheinische IHK) ermöglicht. Mittlerweile stehen auch GRIID und sbm für erfolgreiche Existenzgründervorbereitung in Duisburg. In den sbm-Kursen, die an den Wochenenden und in den Abendstunden stattfinden, wurden diesmal 52 Unternehmerinnen und Unternehmer in spe dazu befähigt, ihren Businessplan zu erstellen. Zehn Vorhaben waren so vielversprechend, dass sie in einer zweiten Runde einer Expertenjury vorgestellt wurden. Diese, besetzt mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft, hat nun über die TOP 3 entschieden.
Den dritten Platz belegte Birgit Sandten mit ihrer Idee einer “Mini-Marina” am Innenhafen Duisburg. Wenn alles nach Plan verläuft, können sich Duisburger Kinder schon bald auf eine Mini-Marina freuen, die den Innenhafen zum begehrten Ausflugsziel für den Nachwuchs werden lässt.
Birgit Sandten arbeitet seit rund 26 Jahren im Vertrieb eines Elektrowerkzeugherstellers. Die Diplombetriebswirtin (VWA) mit Schwerpunkt Eventmanagement ist Mutter von zwei Söhnen und Erfinderin der „Mini-Marina“. In den ersten Jahren nach Gründung will sie den Bootsverleih nebenberuflich betreiben; mittelfristig jedoch soll er eine tragfähige Existenz schaffen. Ihre Gründungsidee ist die Vermietung von Booten mit Elektromotor, die im Aussehen ihren „großen Brüdern“ nachempfunden sind. Durch eine besondere Bauform und eine kinderleichte Bedienung können selbst Neunjährige Feuerlöschboot, Fähre und Schlepper eigenhändig und damit kapitänsgleich steuern. Ein Gashebel mit zwei Vorwärts- und einer Rückwärtsstufe sowie ein kleines Modell eines Steuerrades machen es möglich. Da der Standort das Hafenbecken sein soll, dass zwischen den Gastronomiebetrieben des Duisburger Innenhafens liegt und sich das Angebot an Kinder richtet, entschied sich Sandten für den Namen „Mini-Marina“.
Rüdiger Helbrecht, Leiter Wirtschafts- und Mittelstandsförderung, Dienstleistungen bei der Niederrheinischen IHK. Der hatte die Mini-Marina im Blick und war begeistert über die von Gründerin Birgit Sandten ins Auge gefasste Location: „Der Innenhafen ist in den vergangenen Jahren nicht nur gefragter Standort für Business, sondern zugleich auch zu einem Ziel für viele Freizeitaktivitäten geworden. Die Mini-Marina mit ihrem Bootsverleih für Kinder wird den Innenhafen für Familien und Touristen noch attraktiver machen und weiter stärken.“