Mehr als Industriegebiet: Ausflüge nach Duisburg und ins Ruhrgebiet
30.07.2020 | Unternehmen
Dortmund, Essen, Duisburg, Bottrop – den Ruhrpott verbinden viele Menschen noch immer mit tristen Industriearealen, wenig Kultur und rauchenden Schornsteinen. Dieses Bild tut dem fünftgrößten Ballungsgebiet Europas jedoch Unrecht. Das Ruhrgebiet hat in den letzten Jahren einen erheblichen Strukturwandel erlebt und zeigt sich nun jünger, moderner und lebendiger als je zuvor. Warum also nicht einmal Urlaub in der näheren Umgebung machen?
Anreise und Mobilität
Da viele der größeren Städte sich dicht beieinander befinden, ist eine Anreise mit dem Zug zu empfehlen. Für Reisende direkt aus Nordrhein-Westfalen eignet sich das SchönerTagTicket NRW der Deutschen Bahn, wenn sie in kurzer Zeit möglichst viele Orte sehen möchten. Ein weiterer Vorteil einer Anreise mit der Bahn ist, dass man ohne Probleme ein Fahrrad mitnehmen kann. Vor allem im Sommer ist Radfahren die entspannte Alternative zum Auto, um sowohl das Zentrum einer Stadt als auch ihr Umland zu erkunden. Wer aus einer anderen Gegend Deutschlands kommt, findet in Fernbussen eine günstige Reisemöglichkeit. Die Busse fahren direkt bis nach Duisburg. Auch Essen, Bochum, Dortmund, Oberhausen und Gelsenkirchen sind häufige Destinationen.
- Kultur erleben: Im gesamten Ruhrgebiet werden Sie auf unzählige Museen und historische Stätten treffen, die Einblick in die Geschichte der Region geben. Vielerorts sind die Spuren der Stahlproduktion noch erkennbar. Der Landschaftspark Duisburg Nord ist beispielsweise eine riesige Parklandschaft um ein stillgelegtes Hüttengebiet herum. Er kann kostenlos besichtigt werden – nehmen Sie sich hierfür einige Stunden Zeit, um die Atmosphäre ganz auf sich wirken zu lassen.
- Ausgehen: Wohin am Abend? Duisburg hat eine vielfältige Bar- und Clubszene, in der man sowohl entspannt ein Bier trinken als auch wilde Partynächte erleben kann. Das urige Kulturhaus “Grammatikoff” bietet unter der Woche unter anderem Theateraufführungen und Poetry Slam an, am Wochenende gibt es Konzerte und Partys. Etwas schicker ist ein Besuch der Deutschen Oper am Rhein, in der Opern, Operetten und Musicals aufgeführt werden; im Sommer werden auch Open-Air-Konzerte veranstaltet.
- Gastronomie: Rund 800 Millionen Currywürste sollen die Deutschen jährlich verputzen – ein Großteil davon entfällt sicherlich auf den Ruhrpott. Heutzutage ist das kulinarische Angebot glücklicherweise nicht mehr auf Wurst und “Pommes Schranke” begrenzt. Wie in jeder anderen Metropole gibt es ein vielfältiges, internationales Speisenangebot, das noch immer vergleichsweise günstig ist. Beispielsweise können Sie im “Casino Zollverein” in Essen europäische und asiatische Küche in einer 12 Meter hohen Halle der Zeche Zollverein genießen -gutes Essen in typischem Ruhrgebietsflair also.