Jugendkriminalität verhindern: Ministerium berichtet über Pilotprojekt
19.10.2022 | Unternehmen
Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft PKF Fasselt hat gestern zum zwölften Mal gemeinsam mit dem Fachmagazin “DIE STIFTUNG” das Stiftungsforum Rhein-Ruhr veranstaltet.
Das Forum bot unter dem Titel „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht (Franz Kafka) – Stiftungen stellen sich den Herausforderungen der Zukunft“ die Gelegenheit zu einem ganzheitlichen Blick auf Themen, die Stiftende und Stiftungen aktuell bewegen. Als Keynote-Speaker stellten Jörg Konrad Unkrig und Christopher Ursuleack (Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen) das Pilotprojekt „Kurve kriegen“ vor, bei dem präventive Maßnahmen Jugendkriminalität verhindern sollen. Klaus Stüllenberg, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der Stüllenberg Stiftung, berichtete im Rahmen der Keynote über die Zusammenarbeit mit dem Ministerium. Die Stüllenberg Stiftung fördert im Wege der sogenannten wirkungsorientierten Co-Finanzierung Aktivitäten für kriminalitätsgefährdete Kinder und Jugendliche unter Begleitung von Pädagogen.
„Stiftungen entwickeln immer wieder neue Wege, um Zweckverwirklichung, Ertragserzielung und Vermögenserhalt miteinander in Einklang zu bringen. Das vorgestellte Pilotprojekt zeigt, wie die bislang in dieser Form eher unübliche Zusammenarbeit zwischen einem Ministerium und einer Stiftung beiden Seiten nutzen kann“, berichtet Dr. Franz Schulte, Associate Partner bei PKF Fasselt in Duisburg.
Bei einer gemeinsamen Podiumsdiskussion mit dem Ansprechpartner für Gemeinnützigkeitsfragen des Finanzamts Duisburg, Stefan Bieroth, und der Vertreterin einer Stiftungsbehörde, Birgit Nupens, hatten die rund 80 Teilnehmer unter anderem die Gelegenheit zum Austausch über Entwicklungen im Steuer- und Stiftungsrecht. Bei einer Führung durch den Veranstaltungsort des Stiftungsforum Rhein-Ruhr konnten die Gäste darüber hinaus den eindrucksvollen Erweiterungsbau des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst erkunden.
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