Neuer Dresscode bei der Volksbank Rhein-Ruhr
23.05.2019 | Unternehmen
Andere Zeiten – anderer Dresscode. Die Volksbank Rhein-Ruhr lockert die Kleiderordnung für Ihre rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Herren dürfen zukünftig auf die Krawatten verzichten und auch für Damen wird es um einiges entspannter, wenn es um die Wahl des Outfits für das Büro geht. „Ein feiner Anzug mit Krawatte bedeutet für uns nicht mehr Ausdruck von Seriosität und Qualität. Wir sind davon überzeugt, dass es unabdingbar ist, sich an den Kundenerwartungen zu orientieren. So auch bei der Kleiderordnung. Unsere Kunden erwarten eine Kommunikation auf gleichberechtigter partnerschaftlicher Ebene – ein Anzug wirkt meist zu seriös und antiquiert“, betont Vorstandssprecher Thomas Diederichs die Entscheidung des Gesamtvorstandes. „Die Lockerung der Kleiderordnung lässt mehr Spielraum für Individualität zu und wir versprechen uns davon, dass unsere Beraterinnen und Berater dann noch stärker mit ihren Kunden auf Augenhöhe kommunizieren“, so Diederichs.
Damit folgt der Bankvorstand einem Trend der sich schon seit Jahren in der Wirtschaft und der Politik abzeichnet. „Wir sind fest davon überzeugt, dass unsere Beraterinnen und Berater das nötige Feingefühl besitzen und kundenindividuell und anlassbezogen entscheiden können, ob Sie im Anzug mit Krawatte oder nur in einer Chinos mit Hemd und Sakko erscheinen“ führt Diederichs an. Nicht nur in der Zentrale am Innenhafen, sondern auch in den 16 Geschäftsstellen der Bank kann man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zukünftig in Ihrer neuen lässigen Arbeitskleidung antreffen. Auch hochwertige Jeans sind für beide Geschlechter erlaubt. Die Damen dürfen halboffene Schuhe wie Sandaletten tragen, Herren dürfen die Ärmel ihrer Hemden hochkrempeln.
Trotz der Lockerung weist der Vorstand auf ein paar Regeln hin – Löchrige Jeans, Flipflops, Spaghetti-Träger, kurze Hosen sind Tabu – gepflegtes Schuhwerk ist Pflicht. „Die neue Regelung gilt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle Bereiche – wir machen keinen Unterschied zwischen Betrieb und Vertrieb.“ ergänzt Thomas Diederichs.
Die Bank hat somit eine Entscheidung getroffen, die viele Unternehmer umtreibt. So habe man aber neben der Kundenmeinung auf die Meinung der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vertraut, die sich schon seit Längerem eine Lockerung der Kleiderordnung wünschen.