Stromsparen im Haushalt
18.10.2016 | Unternehmen
Leuchtmittel austauschen
Wenn sich im Haushalt noch Glühbirnen befinden, ist es höchste Zeit, diese auszutauschen. Am ehesten empfehlen sich hierzu LED-Leuchten, denn diese benötigen nur noch einen Bruchteil der Energie und bieten darüber hinaus ein Vielfaches in Sachen Lebensdauer. Glühbirnen nutzen nur fünf Prozent der zugeführten Energie für die Erzeugung von Licht, der Rest wird einfach in ungenutzte Wärme umgewandelt. Wer beispielsweise im gesamten Haushalt 60-Watt-Glühbirnen gegen LED-Leuchten austauscht, spart pro Jahr bis zu 150 Euro an Stromkosten.
Große Stromverbraucher ausfindig machen
Die größten Stromverbraucher im Haushalt sind in der Regel Gefriertruhe und Kühlschrank. Beide laufen das ganze Jahr hindurch, weswegen sich ein Austausch veralteter Geräte gegen modernere hier besonders lohnt. Beim Kauf neuer Küchengeräte sollte daher stets auf eine möglichst gute Energieeffizienzklasse geachtet werden. Je größer die Differenz beim Verbrauch, desto eher amortisieren sich die Anschaffungskosten wieder über die geringeren Verbrauchskosten. Wird ein Modell der Klasse D gegen einen modernen Kühlschrank mit der Effizienzklasse A+++ ausgetauscht, lassen sich pro Jahr mehr als 100 Euro an Stromkosten einsparen. Wer sich nicht gleich eine neue Gefriertruhe zulegen möchte, sollte die alte zumindest regelmäßig abtauen lassen. Denn bildet sich erst eine dicke Eisschicht, steigt auch der Stromverbrauch rasch an: 5 Millimeter Eis lassen den Verbrauch schon um 30 Prozent ansteigen.
Abschalten – und zwar richtig!
Was haben Stereoanlage, SAT-Receiver und Fernseher gemeinsam? Einen Stand-by-Modus. Dieser ermöglicht bequemes Ein- und Abschalten per Fernbedienung, ist jedoch von der Kostenseite her betrachtet alles andere als optimal. Geräte, die sich im Stand-by-Modus befinden, ziehen permanent Energie aus der Steckdose. Zwar in kleinen Mengen, dafür aber über einen vergleichsweise langen Zeitraum hinweg.
Einfach mal den Anbieter wechseln!
Alle Stromfresser wurden ausfindig gemacht? Glühbirnen ausgetauscht und Stand-by-Modus abgeschaltet? Ein guter Anfang – aber es geht trotzdem noch etwas! Auch mit einem Wechsel des Stromanbieters lässt sich schnell einiges an Stromkosten einsparen. Seit der Liberalisierung des Strommarktes ist so ein Wechsel ohne Probleme möglich und Verbraucher können sich frei entscheiden, von wem sie ihren Strom beziehen wollen.
Auf Vergleichsportalen im Internet lassen sich die Tarife verschiedenster Anbieter den eigenen Ansprüchen entsprechend sortieren und dann bequem miteinander vergleichen. Hierzu reicht es meist aus, Postleitzahl und Jahresstromverbrauch einzugeben. Dieser Verbrauch kann einfach der letzten Abrechnung entnommen werden. Durch Eingabe der Postleitzahl lassen sich auch Anbieter ermitteln, die ihren Strom nur in der jeweiligen Stadt oder Region anbieten. Hierbei handelt es sich nicht selten um Produzenten von Ökostrom, der mittlerweile preislich gut mit konventionellen Stromtarifen mithalten kann.
Wer noch Strom zum Grundversorgungstarif der örtlichen Stadtwerke bezieht, kann in so gut wie allen Fällen bares Geld sparen, denn diese Tarife sind meist die teuersten; dieser Stromanbieter-Vergleich für Duisburg zeigt es deutlich. Der Wechsel an sich lässt sich per Mausklick in die Wege leiten. Die Kündigung beim alten Anbieter wird meist vom neuen Versorger mit übernommen. Zudem muss niemand Angst haben, plötzlich im Dunkeln zu sitzen. Die Versorgungssicherheit ist gesetzlich geregelt und damit jederzeit gewährleistet.