Unternehmen sollten im Jahre 2022 einiges umsetzen
17.01.2022 | Unternehmen
Im Jahr 2022 gibt es viele Herausforderungen für Unternehmen, die bisher noch keine große Rolle spielten. Insbesondere im Bereich des Arbeitsschutzes gibt es viele neue Dinge zu beachten. In den Unternehmen wurde bereits Ende 2021 die sogenannte 3-G-Regelung eingeführt. Wer zu seinem Arbeitsplatz möchte, muss also geimpft, genesen oder getestet sein. Das ist für viele Betriebe nur mit erheblichen Umständen umzusetzen. Das kostet auf jeden Fall Zeit und Geld.
Erschwerend kommt hinzu, dass viele Arbeitnehmer sich nicht wohl bei diesen umständlichen Maßnahmen fühlen und sich daher öfter eine Krankmeldung vom Arzt holen. Der ständige Druck durch die zahlreichen Tests sowie das Misstrauen innerhalb der Belegschaft setzen vielen Arbeitnehmern stark zu. Das führt zwangsläufig zu geringeren Leistungen und letztendlich zu diversen Fehlzeiten. Mittlerweile sind schon sehr viele Angestellte dauerhaft krankgeschrieben und fehlen dadurch dem Unternehmen.
Was können Arbeitgeber dagegen unternehmen?
Eine der größten Herausforderungen für jeden Unternehmer besteht darin, für ein ordentliches Betriebsklima zu sorgen. Das bedeutet, dass Vorgesetzte stark sensibilisiert werden sollten, damit sie aufkommende Konflikte rechtzeitig aus der Welt schaffen. Die wirtschaftliche Lage ist aufgrund der langen Pandemiezeit ohnehin schon stark angeschlagen. Die Probleme sollten möglichst nicht noch zusätzlich durch Konflikte zwischen den Angestellten verstärkt werden. Das ist nicht immer einfach, aber keinesfalls unmöglich.
Betriebliche Vorgänge optimieren
Seit Beginn der Pandemie finden viele Dinge des täglichen Lebens online statt. Dazu gehören folgende Aktivitäten:
• Einkaufen
• Bankangelegenheiten
• Besprechungen
• Dokumentenaustausch
Die Digitalisierung hat in den letzten Monaten einen deutlichen Schub bekommen. Für viele Privatmenschen und auch für etliche Unternehmer spielten die digitalen Möglichkeiten bis zur Pandemie nur eine untergeordnete Rolle. Doch mittlerweile sind Online-Geschäfte die einzige Möglichkeit, Umsätze zu generieren. Daher wird diese Variante verstärkt genutzt. Es finden auch deutlich weniger persönliche Begegnungen statt. Diese können inzwischen jedoch problemlos durch Video-Chats ersetzt werden. Dafür stehen mittlerweile interessante Software-Lösungen zur Verfügung.
Nutzung von Cloud-Diensten
Bereits im Jahre 2021 haben einige Unternehmen die Möglichkeiten der Cloud entdeckt. Dieser Trend wird sich im Jahre 2022 sicherlich deutlich verstärken. Die Vorteile sind ja auch beachtlich. Dokumente können zentral in einer Cloud abgelegt werden. Sie sind dann überall verfügbar. Um sie nutzen zu können, ist lediglich ein internetfähiges Endgerät nötig. Diese neuen Möglichkeiten ermöglichen zudem die Arbeit im Homeoffice. Jeder Arbeitnehmer, der nicht unbedingt physisch vor Ort erscheinen muss, kann seine Arbeit von zu Hause aus erledigen. Mit seinen persönlichen Zugangsdaten loggt er sich in das System ein und kann dann genauso arbeiten wie im Büro.
Die Cloud-Lösungen sind zudem im B2B-Business eine große Hilfe. Beispielsweise lassen sich Dokumente ablegen, die dann auch für betriebsfremde Personen zugänglich sind. Auf diese Weise lassen sich Informationen austauschen oder auch Projekte gemeinsam erledigen. Der gesamte Online-Bereich wird im Jahre 2022 eine sehr große Rolle spielen.
Gefahren nehmen zu
Die Möglichkeit, geschäftliche Vorgänge online zu erledigen, ist eine große Erleichterung und bietet viele Vorteile. Es gibt inzwischen sehr viele Unternehmen, die ohne ein gut aufgestelltes Online-Marketing in Zeiten der Pandemie gar keine Chance mehr hätten. Allerdings haben auch Kriminelle bereits entdeckt, dass es deutlich mehr Online-Aktivitäten gibt als in der Zeit vor der Pandemie. Das nutzen sie natürlich aus, um auf einfachster Weise, ohne viel zu arbeiten, an eine Menge Geld gelangen zu können. Deshalb sollten sich Unternehmen fachgerecht vor Cyberangriffen schützen.
Neben der Einrichtung einer leistungsfähigen Schutzsoftware sollte auch eine kompetente Verwaltung von Passwörtern und anderen Zugangsdaten erfolgen. Jeder Mitarbeiter sollte ausführlich darüber informiert werden, welche Gefahren lauern. Nur dann, wenn von sämtlichen Angestellten die Sicherheitsanforderungen beachtet und eingehalten werden, lässt sich der Betrieb sicher führen. Zudem sollte auch ein VPN, Virtual Private Network, eingerichtet werden. Dieses verschlüsselt die Daten und leitet sie über unterschiedlich verteilte Server. Auf jeden Fall sollten sämtliche Angestellte, die im Homeoffice arbeiten, ein VPN online nutzen, damit es auch in diesem Bereich keine Sicherheitslücken gibt.
Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel bereitstellen
Auch in Unternehmen, in denen es keine Besucher- oder Kundenkontakte gibt, sollten Hygienerichtlinien eingeführt werden. Dazu gehört unter anderem ein ausreichend großer Sicherheitsabstand zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen. Zudem sollte jeder Mitarbeiter die Möglichkeit haben, sich die Hände zu desinfizieren.
Es ist auch hilfreich, wenn immer ausreichend viele Mund-Nase-Abdeckungen vorrätig sind. Aufgrund der mittlerweile aufgetretenen Unsicherheiten ist es von großer Bedeutung, dass sich jeder Angestellte an seinem Arbeitsplatz sicher fühlt. Angst führt dazu, dass die Leistung und vor allem die Konzentrationsfähigkeit nachlassen.
Vermehrt im B2B-Business arbeiten
Zahlreichen Unternehmen sind aufgrund der langanhaltenden Pandemie Kunden weggefallen. Daher stehen einige Betriebe vor ganz neuen Herausforderungen. Eine Möglichkeit, die bereits von mehreren Unternehmen genutzt wird, ist der Einstieg ins B2B-Business. Unterschiedliche Firmen können sich vernetzen, um daher die vorhandenen Ressourcen besser ausnutzen zu können.
Neben der Bewältigung der Herausforderungen durch die Pandemie leiden diverse Betriebe im Jahre 2022 unter einem akuten Rohstoffmangel. Deshalb ist es in einigen Bereichen sinnvoll, die knappen Vorräte mit anderen Unternehmen zu teilen, um dann gemeinsam bessere Ergebnisse erzielen zu können.