Die Volksbank Rhein-Ruhr verlegt im Sommer 2015 ihren Sitz an den Innenhafen

23.09.2014 | Immobilien

2015 wehen hier die Fahnen der Volksbank Rhein-Ruhr

In diesem Jahr feiert die Volksbank Rhein-Ruhr ihr 150-jähriges Bestehen. Mit der Gründung, des „Ruhrorter Vorschuß-Vereins“ im Jahre 1864 wurde der Grundstein für die heutige Volksbank Rhein-Ruhr gelegt. Von mutigen und weitsichtigen Männern in Duisburg gegründet, verfolgte sie das Ziel den mittelständischen Betrieben in Ruhrort zu helfen. Unter dem Motto „Gemeinsam erreichen WIR mehr.“ etablierte sich schon damals eine erfolgreiche und demokratische Unternehmensform in der Region. In den Jahren nach der Gründung veränderten sich auch die Rahmenbedingungen an Rhein und Ruhr. Dass die genossenschaftlichen Prinzipien vor Krisen schützen, wurde mehr als einmal in der Geschichte bewiesen. Nach mehreren Zusammenschlüssen der ersten Genossenschaftsbank im Rheinland mit anderen Genossenschaftsbanken in der Region wuchs eine große Bank heran, die heute mit einer Bilanzsumme von 1,3 Mrd. Euro und rund 280 Mitarbeitern zu den großen Genossenschaftsbanken in der Region gehört.

„Wir haben uns für das Jubiläumsjahr nicht nur für unsere Mitglieder und Kunden Einiges vorgenommen“, betont Vorstandssprecher Thomas Diederichs. Die Genossenschaftsbank hat in diesem Jahr die alltours-Immobilie erworben und plant im Moment ihren Umzug an den Innenhafen.

Zuerst war ein Neubau am alten Standort auf der Düsseldorfer Straße geplant, doch nach Prüfung verschiedener Möglichkeiten ist man bei der Planung an Grenzen gestoßen. Daher wurde nach Alternativen zum Neubau gesucht. Die Immobilie am Innenhafen bietet die Gegebenheiten, die eine regionale Genossenschaftsbank dieser Größenordnung benötigt. „Die Räumlichkeiten dieses bestehenden Gebäudes werden unseren Ansprüchen an eine moderne Immobilie mehr als gerecht.

„Der Standort am Duisburger Innenhafen bietet für uns einen zentralen Punkt, um unsere Mitglieder und Kunden in einem zeitgemäßen Ambiente zu empfangen“, begründete Vorstandssprecher Thomas Diederichs die Entscheidung. Der Duisburger Innenhafen ist ein Musterbeispiel für den Strukturwandel im Ruhrgebiet. Mit der direkten Lage am Wasser wurde ein Zentrum für Wohnen, Kultur und Freizeit geschaffen, das für eine regionale Genossenschaftsbank eine optimale Lage bietet, in der Mitglieder und Kunden zukünftig empfangen werden können.

Thomas Diederichs

Denn auch die Genossenschaftsbank benötigt weitere Wachstumsreserven: „Zurzeit sitzen weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unseren Verwaltungsbereichen in umliegenden Gebäuden auf der Düsseldorfer Straße und Börsenstraße und in Oberhausen, die wir zukünftig auch in den neuen Räumlichkeiten am Innenhafen unterbringen. Doch auch der steigende Verwaltungsaufwand und die hohen Beratungsanforderungen für Banken erfordern immer mehr Kapazitäten für die einzelnen Bereiche. Diesen Anforderungen hätten wir aufgrund der begrenzten Quadratmeterzahl am Standort Düsseldorfer Straße nicht gerecht werden können.“
Mit mehr als 8.500 m² bietet das Gebäude am Innenhafen ausreichend Platz für die Genossenschaftsbank. Die Bank plant im Erdgeschoss des neuen Standortes, eine Filiale zu installieren. Das bisherige Gebäude auf der Düsseldorfer Straße wird voraussichtlich verkauft. „Unser Interesse an der Innenstadtentwicklung und vor allem der Aufwertung der Düsseldorfer Straße, besteht nach wie vor. Daher sind wir besonders an einer Lösung interessiert, die diese Anforderung erfüllt“, betont Diederichs. Eine Filiale der Bank, in der alle üblichen Bankgeschäfte erledigt werden können, wird in der Innenstadt verbleiben. Thomas Diederichs erklärt: „Der Umzug ist für den Sommer 2015 geplant, nachdem einige bauliche Maßnahmen durchgeführt wurden. Wir werden Wand- und Bodenbeläge erneuern, das Gebäude klimatechnisch ertüchtigen und weitere kleinere Maßnahmen vornehmen, sodass wir eine Immobilie in Toplage, mit modernster Ausstattung und optimalen Beratungsbedingungen für Firmen-, Gewerbe- und Private-Banking-Kunden beziehen.“ Die Bank verzeichnet in den vergangenen Jahren weiter Mitgliederzuwächse. So konnten in diesem Jahr mehr als 1.000 Mitglieder für die Genossenschaftsbank gewonnen werden.

Bei der Volksbank Rhein-Ruhr steht vor allem der Mensch im Mittelpunkt. „Das nachhaltiges Wirtschaften kombiniert mit genossenschaftlicher Beratung den Investmentbankern und Großbanken um Längen und Jahrzehnte voraus ist, zeigt der Erfolg unseres Unternehmens. Dass Besinnen auf genossenschaftliche Grundwerte, wie Fairness, Vertrauen, Menschlichkeit und Toleranz, wenn es ehrlich und langfristig gedacht ist, eher Anerkennung findet, zeigt unsere Geschäftsentwicklung und die der gesamten genossenschaftlichen Gruppe.“ Denn die Einlagen- und Institutssicherung der Genossenschaftsbanken ist so modern und aktuell wie vor 80 Jahren. Ein Grund, warum die Volksbank Rhein-Ruhr auch in Zeiten der Finanzmarktkrise kontinuierliches Wachstum verzeichnen konnte. Der Vorstand der Genossenschaftsbank blickt zuversichtlich nach vorne und betont: „Für mich steht fest: Der genossenschaftlichen, werteorientierten Geschäftspolitik gehört die Zukunft!“