Vom alten Kunsthandwerk, eine Karte zu drucken

14.09.2021 | Kultur | Bildung

Mercator-Globus
Mercators Erdglobus von 1541 ist in der Mercator-Schatzkammer des Museums zu sehen

Werner Pöhling von „Mercators Nachbarn“ führt am Sonntag, 19. September, um 15 Uhr die Gäste des Kultur- und Stadthistorischen Museums am Johannes-Corputius-Platz in das Kunsthandwerk des Kartendrucks ein. Hierfür benötigten Kartographen viel Kunstfertigkeit, Übung und Geschick. Bei der Veranstaltung im Museum können Besucherinnen und Besucher diese Fähigkeiten mit viel Anschauungsmaterial und praktischen Erläuterungen näher kennenlernen.

Mit dem Druck von Landkarten und Stadtansichten verbreitete sich ab Ende des 15. Jahrhunderts ein neues Bild von der Welt. Die Schedelsche Weltchronik von 1493 war mit prächtigen Holzschnitten illustriert, doch Ortelius und Mercator arbeiteten 60 Jahre später bereits mit Kupferstichen für ihre Karten. Diese Technik wurde von Matthäus Merian und seinen Nachfahren perfektioniert. In der Mercator-Schatzkammer sind neben Atlanten und Globen auch ausgewählte Karten zu bewundern, zu denen Werner Pöhling spannende Details erzählen kann.

An der Führung können maximal zehn Personen teilnehmen. Um eine Anmeldung wird entweder telefonisch unter 0203/283-2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de gebeten. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Besucher werden gebeten, während der Veranstaltung einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die nötigen Abstände einzuhalten. Bei Führungen gilt die 3G-Regel.

Das gesamte Führungsprogramm des Museums ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.