„Morgen kann kommen.“

06.07.2020 | Unternehmen

Volksbank Bilanzpressekonferenz 2020

Die Volksbank Rhein-Ruhr stellt ihre erfolgreiche Bilanz vor – getreu dem neuen Motto „Morgen kann kommen.“ ist die Bank bestens vorbereitet für die nächsten Jahre!

Die Volksbank Rhein-Ruhr eG hat in 2019 wieder ein überdurchschnittliches Betriebsergebnis erzielt. „Unsere Bilanzsumme ist im vergangenen Jahr von 1.651 Mio. Euro auf 1.739 Mio. Euro gestiegen, das bedeutet einen Zuwachs von 5,33 Prozent“, sagt Thomas Diederichs – Sprecher des Vorstandes – in der Bilanzpressekonferenz am 06. Juli 2020. Auch die Kundenvolumina bei der regionalen Genossenschaftsbank sind gestiegen. „Mit einem Zuwachs von 7,13 Prozent sind wir sehr zufrieden. Dieses Ergebnis spiegelt die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern und KundInnen wider.“ Das bedeutet eine Erhöhung auf insgesamt 3.296 Mio. Euro. Die Bank vergab in 2019 6,38 Prozent mehr Kundenkredite als im Vorjahr. So wurden in 2019 1.138 Mio. Euro an Neukrediten an Privat- und Firmenkunden in die Region vergeben. „Unser Wachstum im vergangenen Jahr zeigt, dass auch wir ein zuverlässiger Partner für Firmen- und Gewerbekunden sind. Die Förderung des Mittelstandes ist gerade in der aktuellen Zeit der Corona-Krise bedeutender denn je“ betont Diederichs. Die Genossenschaftsbank verzeichnete auch im letzten Jahr einen weiteren Zuwachs bei ihren Mitgliedern. „So konnten wir im letzten Jahr wieder weitere 500 Menschen von der genossenschaftlichen Idee und unseren aktiven Mitgliedervorteilen überzeugen – auch hier sind wir sehr zufrieden und blicken auf eine stolze Mitgliederzahl von 39.167 Menschen, die die genossenschaftliche Idee in unserer Region unterstützen“ betont Thomas Diederichs.

Die Herausforderungen in 2019 und die Corona-Krise

Die wirtschaftlichen Herausforderungen prägten auch in 2019 weiter das Umfeld für Banken. Nicht nur die Regulatorik, sondern auch die Niedrigzinspolitik, die Konjunkturabschwächung und die Unsicherheiten auf den Märkten bewegten die Bank im vergangenen Jahr. „Die Auswirkungen der Corona-Krise sind für alle spürbar. So mussten wir Entscheidungen treffen, um unsere MitarbeiterInnen und KundInnen vor einer Ansteckung zu schützen und dennoch unsere Beratungsleistung weiter aufrecht zu erhalten“, sagt Thomas Diederichs. Dass die KundInnen dem Thema Online Banking deutlich offener gegenüberstehen, wurde auch durch die letzten Wochen bestätigt. „Wir spüren eine deutliche Erhöhung der bargeldlosen Transaktionen und eine noch stärkere Nutzung des Online-Bankings. Mehr als die Hälfte aller Kunden nutzen aktiv unser Online Banking. Davon sind mehr als 20 Prozent über 60 Jahre.“ Die Kunden nutzen vornehmlich die APP- Lösungen der Bank für Smartphones und Tablets. Die Nutzungsquote der Automaten liegt über 90 Prozent. „Aktuell spüren wir eine 80 prozentige Steigerung beim Aufruf unserer Online-Services. Unsere Entscheidung die Beratungszeiten auszuweiten und feste Servicezeiten für Dienstleistungen am Schalter anzubieten, liegt darin begründet“ erklärt Diederichs die Entscheidung des Gesamtvorstandes. „So können unsere KundInnen Beratungsleistungen nach vorheriger Terminvereinbarung per Video, Telefon oder persönlich in der Zeit von 8 bis 20 Uhr wahrnehmen“, sagt der Sprecher. Die Entwicklung des gesamten Online Angebotes hat für die Genossenschaftsbank hohe Bedeutung. „Wir investieren in die Weiterentwicklung unseres Angebotes, um Trends zu erkennen und optimale Lösungen für unsere KundInnen anzubieten.“

Soziales Engagement in der Region – Online Spendenportal der Bank

Mit ihrem online Spendenportal ist die Genossenschaftsbank schon seit mehreren Jahren erfolgreich. So konnten auch im vergangenen Jahr wieder allein 132.000 Euro, durch die Mitgliederräte der Bank an gemeinnützige Institutionen aus der Region vergeben werden. „Wir fühlen uns den Menschen in Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und Ratingen-Lintorf verpflichtet und freuen uns immer, wenn wir zur Realisierung von Projekten mit kulturellem und sozialem Auftrag beitragen konnten. Darüber hinaus sind unsere Mitgliederräte Multiplikatoren und Ideengeber. Im Jahr 2019 spendeten wir insgesamt rund 500.000 Euro mit Hilfe unseres Förderprogrammes Rhein-Ruhr für soziale und kulturelle Projekte, Sport und Bildung“ betont Thomas Diederichs.

Kräfte bündeln – Fusion zweier starker Partner

Am 25. Mai 2020 wurde der Letter of Intent von den beiden Aufsichtsratsvorsitzenden, deren Stellvertretern sowie den Vorständen der Volksbank Rhein-Ruhr und der Volksbank Ruhr Mitte unterzeichnet. Mit dieser Vereinbarung haben beide Seiten die Absicht erklärt, in konkrete Vertragsverhandlungen einzusteigen und sich auf erste Rahmenbedingungen einer möglichen Fusion verständigt. „Unter anderem mit einem klaren Bekenntnis zur Beibehaltung der regionalen Identität, denn schon aufgrund der Größe des Geschäftsgebietes ist die Beibehaltung einer dezentral aufgestellten Bank sinnvoll. Die bisherigen Gespräche haben uns gegenseitig darin bestätigt, dass wir die richtigen Partner zum richtigen Zeitpunkt füreinander sind und die Fusion strategisch sinnvoll ist“ erklärt Diederichs. Vor allem vor den aktuellen Entwicklungen in der Bankenwelt wie Niedrigzinsen, Digitalisierung und einer zunehmenden Regulatorik halten wir es für wichtig, frühzeitig zu agieren und die richtigen Weichen für eine zukunftsfähige Bank zu stellen.

Ausblick in die Zukunft

Die verschärften Rahmenbedingungen und das herausfordernde betriebswirtschaftliche Umfeld begleiteten Banken schon mehrere Jahre. „Meine Kollegen und ich sind zutiefst überzeugt, dass wir für die Zukunft bestens aufgestellt sind. Wir gehören als Genossenschaftsbank zu einer kerngesunden Gruppe und durch unsere betriebswirtschaftliche Struktur sind wir für die kommenden Jahre bestens gerüstet.“ Ein Umfeld, dass durch die Auswirkungen der Corona-Krise weiter geprägt wird und weitere Herausforderungen für regionale Institute mitbringt. „Das vertrauensvolle und partnerschaftliche Miteinander nicht nur mit unseren Mitgliedern und KundInnen – sondern auch mit unseren MitarbeiterInnen – bietet eine perfekte Erfolgsbasis. Wir bauen auf die Bündelung aller Kräfte und sind so bestens für die Zukunft vorbereitet.“