Volksbank plant Umzug zum Innenhafen

31.10.2014 | Unternehmen

Rosenthal-Filiale

Die Genossenschaftsbank plant zurzeit ihren Umzug in die ehemalige alltours-Immobilie an den Innenhafen. Doch die City soll nicht verwaist bleiben. Das Kreditinstitut will eine Filiale im ehemaligen Rosenthal-Porzellanladen am Sonnenwall eröffnen.

Wie bereits berichtet, war in erster Linie ein Neubau am jetzigen Standort auf der Düsseldorfer Straße geplant. Doch nach Prüfung verschiedener Möglichkeiten ist man bei der Planung an Grenzen gestoßen. Daher wurde nach Alternativen zum Neubau gesucht. Die Immobilie am Innenhafen bietet die Gegebenheiten, die eine regionale Genossenschaftsbank dieser Größenordnung benötigt. „Die Räumlichkeiten dieses bestehenden Gebäudes werden unseren Ansprüchen an eine moderne Immobilie mehr als gerecht. Der Standort am Duisburger Innenhafen bietet für uns einen zentralen Punkt, um unsere Mitglieder und Kunden in einem zeitgemäßen Ambiente zu empfangen“, begründete Vorstandssprecher Thomas Diederichs die Entscheidung.

Der Duisburger Innenhafen ist ein Musterbeispiel für den Strukturwandel im Ruhrgebiet. Mit der direkten Lage am Wasser wurde ein Zentrum für Wohnen, Kultur und Freizeit geschaffen, das für eine regionale Genossenschaftsbank eine optimale Lage bietet, in der Mitglieder und Kunden zukünftig empfangen werden.

Dennoch soll in der Innenstadt eine weitere Filiale für die Kunden der Genossenschaftsbank erhalten bleiben. Thomas Diederichs dazu: „Wir streben den Verkauf des gesamten Objektes auf der Düsseldorfer Straße an, so dass wir uns nach Alternativobjekten umgesehen haben. Das ehemalige Rosenthal-Ladenlokal auf dem Sonnenwall bietet Platz für eine Filiale auf zwei Ebenen. Mit mehr als 250 qm, vier Beratungsbüros und einem vollausgestatteten Selbstbedienungsbereich bieten wir unseren Mitgliedern und Kunden eine topmoderne Filiale, um ihre Bankgeschäfte zu erledigen.“ Somit erweitert die Genossenschaftsbank ihre Präsenz um eine Filiale am Innenhafen und unterhält dann insgesamt 17 Filialen in den Städten Duisburg, Oberhausen, Mülheim an der Ruhr und Ratingen-Lintorf.

Wann der Umzug zum Sonnenwall erfolgt, steht noch nicht fest. „Da so ein Umzug von vielen Faktoren abhängig ist, können wir zum genauen Zeitpunkt noch nichts sagen. Wir streben aber die erste Jahreshälfte 2015 an“, erklärt Thomas Diederichs.